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Wettbewerb Erzherzog-Karl-Straße Süd

Das Grätzel zwischen Erzherzog-Karl Straße und Langobardenstraße hat seine Wurzeln in der Vorstellungswelt der Gartenstadt: eine städtische Mischung aus belebter Urbanität und ländlicher Idylle. An den Straßenrändern und dem U-Bahn Viadukt urban, im Inneren ländlich und grün.

Rainer versus Glück. So lautet der wohl augenscheinlichste ideologische Disput im Wiener Wohnbau: flache Verdichtung gegen Wohnscheibe. In seinem Maßstab vermittelt das neue Quartier zwischen Roland Rainers verdichtetem Flachbau und Harry Glücks Wohnbauten in der Langobardenstrasse.

Zeile und Ortskern. Der Entwurf ist bestrebt, Typologien des Ortes zu übernehmen - die Zeile und den Ortskern – und das Milieu des Quartiers daraus zu entwickeln.

Ein Park verbindet. Als grüner „Lückenschluss“ entlang der Eibengasse spannt sich der Park in Ost-West-Richtung über die gesamte Ausdehnung des Quartiers. Jeder Wohnhof öffnet sich zum Park. Dieser schafft einen sanften Übergang zwischen öffentlichem und privatem Grün. Somit hat jedes Wohngrätzel zwei „Adressen“: eine zur Park-Landschaft und eine zur Stadt.

Christoph Wassmann